Misteltherapie

Die Misteltherapie bei Krebserkrankungen wurde von den Anthroposophen Rudolf Steiner und Ita Wegmann gegründet.

Sie wird bis heute zumeist innerhalb der anthroposophisch erweiterten Medizin zur Krebsbehandlung bei bestimmten bösartigen Tumoren eingesetzt. Sie ist in Deutschland eine der bei Krebserkrankungen am häufigsten eingesetzten komplementärmedizinischen Therapien.

Die Mistel sei immunologisch komplex wirkend und ist vermutlich eine der meistuntersuchten Heilpflanzen. Bis heute wurden über tausend Inhaltsstoffe charakterisiert.

Die Misteltherapie kann den etablierten Verfahren in allen Phasen einer Krebserkrankung hinzugefügt werden, wenn der Behandler eine Indikation sieht.

In der Regel wird der Extrakt der Mistel vom Patienten unter die Haut (subkutan) oder – im klinischen Rahmen durch Ärzte – direkt in Tumorgewebe gespritzt.

Möglich sind außerdem die orale, die intravenöse Gabe oder die Injektion in bestimmte Körperhöhlen.

Mistel wird auch gegen Arthrosen eingesetzt. Dies geschieht in Form von Injektionen.