Heilfasten

Heilfasten ist das Fasten im Rahmen einer ärztlich begleiteten Therapie und soll der Entschlackung, Entgiftung oder Regeneration des Körpers und der Seele dienen.

Es gibt verschiedene Arten des Heilfastens, wie z.B. Buchinger-Heilfasten, Wasserfasten, Teefasten, u.s.w..

Wenn dem Körper keine Nahrung zugeführt wird, schaltet er nach 1-2 Tagen auf den sog. Hungerstoffwechsel um, bei dem so wenig Energie wie möglich verbraucht wird. Beim Fasten sinkt der Blutdruck, der Kreislauf und das Herz werden entlastet, der Körper wird entwässert und das Atmen wird evtl. leichter. Nach mehreren Tagen werden die Eiweiß- und Fettreserven des Körpers allmählich aufgelöst. Bei diesen Stoffwechselvorgängen bilden sich Ketonkörper, wie Aceton, erkennbar an Mund- und Körpergeruch. Pro Tag verlieren Fastende im Durchschnitt etwa 400 g Gewicht, am Anfang allerdings vor allem Eiweiß und damit Muskelsubstanz, sofern kein Eiweiß zugeführt wird.

Fasten regt nach Studien das Immunsystem an. Fasten kann entzündliches Rheuma bessern. Alle durch die Ernährung beeinflussbaren Krankheiten können durch das Fasten angeblich beeinflusst werden.

Wesentlich für den gesundheitlichen Effekt des Fastens sind die Vorbereitungstage, die Darmentleerung und auch das Fastenbrechen mit einem vorsichtigen Kostaufbau bis zur Normalkost.